Fünf einfache Schritte zum positiven Denken

Glücklich sein – alle reden darüber und doch ist dieses Thema so schwer definierbar. Wer eine positivere Lebenseinstellung erreichen möchte, sollte sich seinen Denkmustern bewusst werden und diese ändern. Hier einige Anregungen, wie Sie Ihre Sichtweise der Welt in 5 einfachen Schritten verändern können.  

 

Unsere Gedanken haben eine unbeschreibliche Macht über uns – sie bestimmen weitgehend, wie wir uns fühlen. Wenn uns ungewollt traurige Gedanken kommen, verfallen wir ganz schnell in negative Gedankenmuster, die unsere Sichtweise der Welt färben und uns ein schlechtes Lebensgefühl verursachen. Diese wiederkehrenden negativen Gedanken zum Schweigen zu bringen, scheint schwierig. Aber es kann ganz einfach sein, Ihre Gedankenwelt aufzuhellen und sich selbst zu einer positiveren Einstellung zu verhelfen. Hier 5 Schritte zum positiven Denken.

 

1. Schreiben Sie Ihre negativen Gedanken auf

Sich Ihrer inneren kritischen Haltung bewusst zu werden ist oft der erste Schritt, diese loszulassen. Manchmal merken Sie vielleicht nicht, wie oft Ihre innere Stimme sagt: „Ich bin nichts wert“ oder „Ich werde nie etwas im Leben erreichen“. Wann immer Sie sich bei einem solchen Gedanken ertappen, schreiben Sie ihn auf. So nehmen Sie bewusster wahr, wie Sie sich durch innere Dialoge selbst herunterziehen.

 

2. Denken Sie für jeden negativen Gedanken einen positiven

Nachdem Sie Ihre negativen Gedanken aufgeschrieben haben, ist es an der Zeit, Negativität hinter sich zu lassen und sich auf die positive Seite zu stellen. Jeden negativen Gedanken, den Sie aufgeschrieben haben, versuchen Sie, durch einen positiven zu ersetzen. Sagen Sie sich selbst, dass Sie sehr wohl einen Wert haben – aber dass Sie eben ein eher zartfühlender Mensch sind. Auch wenn Sie noch nicht dort sind, wo Sie gerne wären, machen Sie sich bewusst, dass diese Vorsätze Sie dorthin bringen werden.

 

3. Kleben Sie sich positive Gedanken an den Spiegel

Es mag etwas kindisch klingen, aber Post-its mit positiven Botschaften der Selbstliebe am Spiegel funktionieren in der Tat. Beginnen Sie Ihren Tag, indem Sie positive Affirmationen lesen, die Ihnen insgesamt ein gutes Gefühl bereiten. Das wird Ihnen helfen, Ihre negative, nie verstummende innere Stimme zu überwinden.

 

4. Sprechen Sie mit sich selbst so, als sprächen Sie mit einem Freund

Würden Sie einem Freund oder einer Freundin sagen, dass er oder sie zu dick ist und niemals einen Partner finden wird? Oder dass ein kleiner Fehler, den er oder sie gemacht hat, eine nie wieder gutzumachende Schande ist? Sicher nicht. Warum also sagen Sie derartige Dinge zu sich selbst? Behandeln Sie sich mit Fürsorge, verurteilen Sie sich nicht. Streben Sie nicht nach Perfektion. Und vergessen Sie nicht, dass wir alle Fehler machen, durch die wir lernen und uns weiterentwickeln.

 

5. Üben, üben, üben

Die Umsetzung dieser Schritte mag zuerst unnatürlich erscheinen. Vielleicht fällt es Ihnen zu Beginn schwer, die positiven Gedanken zu glauben oder es gelingt Ihnen schlecht, negatives Gedankengut durch positives zu ersetzen. Wenn Sie positives Denken jeden Tag üben, erleben Sie jedoch, dass es Ihnen immer leichter fällt. Es kann auch sehr hilfreich sein, einen Freund zu bitten, mitzumachen, sodass Sie die Technik des positiven Denkens gemeinsam üben können. So lernen Sie, positive und wertvolle Eigenschaften zu sehen, die jeder von Ihnen hat, und negatives Denken zu überwinden. Und bedenken Sie, dass Sie nicht immer die Möglichkeit haben, Situationen zu verändern. Aber Ihre Gedanken über sich selbst können Sie immer verändern – und damit auch Ihre Gefühle.

 

Möchten Sie mehr darüber erfahren? Marc und Angel Chernoff, die Autoren des Blogs Marc & Angel Hack Life, schrieben ein Buch darüber, wie Sie Ihre Realität durch die Veränderung Ihrer Einstellung verwandeln können: Getting Back to Happy oder „Zurück zum Glück“. So nennen sie das Buch, das sie in schweren Zeiten selbst gerne gehabt hätten. Die Lektüre befasst sich nicht nur mit Gedankenmustern, sondern auch mit Achtsamkeit, Fürsorge für sich selbst und den täglichen Gewohnheiten, mit denen wir die beste Version von uns selbst werden können.

 

Zweifeln Sie an Ihren Zweifeln, aber niemals an Ihrem Glauben an sich selbst

Getting Back to Happy