Dinnerparty „Bitte Platz nehmen“: das vegane Menü

Unser Hauptgericht mit Tandoori-Kürbisspalten, Safranreis und knusprigen Keema-Rollen begeistert selbst Nicht-Veganer. 

In dieser Festtagssaison präsentieren wir im Rahmen unserer Dinnerparty-Serie Bitte Platz nehmen thematisch abgestimmte Menüs – damit Sie weniger Zeit mit der Planung und mehr Zeit mit dem Genießen und Feiern verbringen können.
 
Auf der Suche nach außergewöhnlichen veganen Festtagsrezepten? Challenge accepted! Diese vegane Dinnerparty-Serie zelebriert exotische Aromen, bunte Teller, knusprige Texturen und überraschende Kombinationen.
 
Den Auftakt bilden Tandoori-Kürbisspalten mit Limette – ein Hauptgericht, das beweist, dass Gemüse genauso strahlen kann wie Fleisch oder Fisch. Die Tandoori-Gewürzmischung wird hier von Grund auf selbst hergestellt (was natürlich immer aromatischer ist!) und nutzt Gewürze, die sich wahrscheinlich schon in Ihrer Vorratskammer finden. Traditionell wird Tandoori mit Joghurt zubereitet. Für die vegane Variante ersetzen wir ihn hier durch ungesüßten Kokosjoghurt. Sie werden sehen: Der Joghurt auf Kokosbasis harmoniert perfekt mit dem Geschmack von Kürbis und den Gewürzen. Eine Win-Win-Situation!
 
In Kombination mit Safranreis und knusprigen Keema-Rollen (die sich auch hervorragend als Snack zu Drinks eignen) wird dieses Menü zu einem einzigartigen Festmahl, das man gerne zubereitet und noch lieber genießt.
 

Das Hauptgericht: Tandoori-Kürbisspalten mit rauchiger Sauce und Limette

Kochzeit: 40 Minuten
Portionen: 4
 

Zutaten:

  • 1 mittelgroßer Muskat- oder Hokkaido-Kürbis, in dicke Spalten geschnitten
  • 150 g Kokosjoghurt
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 1/2 TL gemahlene Kurkuma
  • 1/2 TL gemahlener Ingwer
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • 1 EL Olivenöl
  • 3/4 TL Salz
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer
  • 1 rote Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
  • 1 Limette, in kleine Schnitze geschnitten
 

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 220 °C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. In einer großen Schüssel Kokosjoghurt, Kreuzkümmel, Koriander, geräuchertes Paprikapulver, Kurkuma, Ingwer, Chiliflocken, Olivenöl, Salz und schwarzen Pfeffer vermengen. Die Kürbisspalten in der Mischung wälzen, bis sie vollständig bedeckt sind. Dies lässt sich auch am Tag zuvor vorbereiten – je länger sie marinieren, desto besser!
  3. Die marinierten Kürbisspalten gleichmäßig auf dem Backblech verteilen. 30–35 Minuten rösten, dabei nach der Hälfte der Zeit wenden, bis die Ränder leicht gebräunt sind und der Kürbis weich ist.
  4. Den gerösteten Kürbis auf eine Servierplatte geben. Mit Zwiebelringen und Limettenspalten garnieren. Sofort servieren.
 

Für die Sauce:

  • 6 EL Kokosjoghurt
  • 1 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Kurkuma
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Schuss Olivenöl
 
Für eine einfache Sauce zu den Kürbisspalten Kokosjoghurt, geräuchertes Paprikapulver, Garam Masala, Kurkuma, Salz, Pfeffer und Olivenöl in einer Schüssel gut verrühren.

Beilage: Safranreis mit Granatapfelkernen und Kräutern

Kochzeit: 30 Minuten
Portionen: 4
 
Als erste Beilage der veganen Dinnerparty-Serie präsentiere ich einen strahlenden Safranreis, garniert mit glänzenden Granatapfelkernen, knackigen Mandeln und frischen grünen Kräutern. Gelber Reis wirkt immer besonders festlich, vor allem in Kombination mit den leuchtend roten Granatapfelkernen.
 
Können Sie sich schon vorstellen, wie der Tisch immer bunter wird? Ich schon. Ich empfehle, den Tisch mit verschieden großen Schalen voller Speisen und Dips zu füllen. Haben Sie Chutneys im Kühlschrank (zum Beispiel Koriander- oder Mangochutney) können Sie sie in kleinen Schälchen auf dem Tisch platzieren. Dazu passen selbstgemachte oder gekaufte leckere Fladenbrote, serviert in Körben (ideal zusammen mit einem Raita aus veganem Joghurt). Und als Getränke stelle ich mir hübsche Karaffen mit Ingwer-Limonade oder Punch vor.
 

Zutaten:

  • 250 g Basmatireis
  • 450 ml Wasser
  • 0,05 g Safranfäden
  • 30 ml heißes Wasser
  • 3/4 TL Salz
  • 1 1/2 EL Olivenöl
  • 450 ml heißes Wasser
  • 50 g Granatapfelkerne
  • 2 1/2 EL gehackte frische Minze und/oder Koriander
  • 1 1/2 EL Mandelblättchen oder -scheiben, geröstet
 

Zubereitung:

  1. Den Basmatireis unter kaltem Wasser spülen, bis das Wasser klar ist. Anschließend 15 Minuten in Wasser einweichen und abgießen. Das Ziel ist ein besonders lockerer Reis.
  2. In einer kleinen Schüssel die Safranfäden zwischen den Fingern zerdrücken und mit 30 ml heißem Wasser vermischen. Mindestens 10 Minuten ziehen lassen, damit Farbe und Aroma vollständig freigesetzt werden.
  3. Olivenöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Den abgetropften Reis hinzufügen und 1–2 Minuten leicht anrösten. 450 ml Wasser, Salz und die Safran-Infusion dazugeben. Vorsichtig umrühren, zum Kochen bringen, dann abdecken und die Hitze reduzieren. 15 Minuten köcheln lassen, anschließend vom Herd nehmen und weitere 5 Minuten zugedeckt stehen lassen.
  4. Den Reis mit einer Gabel auflockern und in eine Servierschale geben. Mit Granatapfelkernen, gehackter Minze und/oder Koriander sowie den gerösteten Mandeln garnieren.
 

Beilage: Knusprige Keema-Rollen

Zubereitungszeit:
Portionen: 4
 
Diese Rollen aus Filoteig machen einfach Spaß und sind perfekt für ein festliches Dinner. Viele kleine Teighäppchen erfordern beim Falten etwas Technik, aber diese Rollen sind kinderleicht zuzubereiten. Das Geheimnis liegt in der Füllung, die wunderbar würzig, knusprig und angenehm süß-säuerlich ist.
 
Sie passen perfekt auf den Tisch – zum Beispiel als Beilage zu den Tandoori-Kürbisspalten – lassen sich aber auch als Vorspeise servieren (perfekt zu einem Glas Sekt oder einem Ingwer-Limetten-Mocktail).
 
Und wie rundet man dieses aromatische vegane Dinnerparty-Menü ab? Ich empfehle ein Dessert wie weiche oder ein erfrischendes Sorbet mit Ingwer und Himbeere.
 

Zutaten:

  • Mildes Olivenöl zum Anbraten und Bestreichen
  • 2 große weiße Zwiebeln, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 2 TL gemahlener Zimt
  • 2 TL geriebener Kardamom
  • 2 TL gemahlene Kurkuma
  • 2 TL Garam Masala
  • 4 EL Granatapfelmelasse
  • 200 g Walnüsse
  • 300 g gekochte Kichererbsen, abgetropft und fein gehackt
  • 15 g frische Petersilie, gehackt
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 16 Filoteigblätter (35 × 25 cm)
 

Zubereitung:

  1. Etwas mildes Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die fein gehackte Zwiebel bei niedriger Hitze anschwitzen, bis sie weich und goldbraun ist. Gelegentlich umrühren, damit sie nicht anbrennt und die natürliche Süße der Zwiebel hervortritt.
  2. Den Knoblauch hinzufügen und weitere 2 Minuten mitgaren. Dann Kreuzkümmel, Zimt, Kardamom, Kurkuma und Garam Masala unterrühren. Die Gewürze etwa 1 Minute bei niedriger Hitze rösten, bis ihr Aroma freigesetzt wird. Granatapfelmelasse, Salz und Pfeffer einrühren und 2 weitere Minuten köcheln lassen.
  3. Die Walnüsse, die abgetropften Kichererbsen und die frische Petersilie in einem Mixer kurz pulsieren, bis eine gut vermengte, leicht stückige Masse entsteht.
  4. Diese Mischung in die Pfanne geben und gut mit den Gewürzen vermengen, damit alle Aromen aufgenommen werden. Weitere 5 Minuten köcheln lassen, dann vom Herd nehmen und vollständig abkühlen lassen.
  5. In der Zwischenzeit den Ofen auf 200 °C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  6. Sobald die Füllung abgekühlt ist, die Filoteigblätter paarweise auslegen, sodass insgesamt 8 Stapel mit je 2 Blättern entstehen. Das obere Blatt jedes Stapels mit etwas Öl bestreichen. Die kurze Seite des Teigblatts zu sich hinlegen und einen Teil der Füllung waagerecht am unteren Ende platzieren. Den Teig von unten nach oben aufrollen, dann die Seiten auf Höhe der Füllung einklappen. Weiter eng aufrollen. Die Rollen mit der Naht nach unten auf das Backblech legen. Mit einem Pinsel etwas zusätzliches Öl auf die Rollen streichen, damit sie gleichmäßig und knusprig werden.
  7. Die Rollen im vorgeheizten Ofen bei 200 °C etwa 20 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Für Heißluftfritteusen-Fans: 12 Minuten bei 180 °C genügen.
Amy Lawrenson

Amy Lawrenson

Amy Lawrenson ist ein Beauty Journalist mit über 13 Jahren Erfahrung im Schreiben von Texten für Magazine und Websites wie Elle, Grazia, Women's Health und Byrdie. Sie hat ein großes Interesses an Beauty und Wellness, im Besonderen Gesichtspflege, denn wer möchte nicht auch eine reine Haut voller Glow haben?